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Hortensien – Blütenpracht im Garten und im Haus

Hortensien – Blütenpracht im Garten und im Haus

Die Hortensie ist eine klassische Zierpflanze, nicht nur in deutschen Gärten. Mit ihren rosa, weißen oder bläulichen Blütendolden, die auch wunderschön in der Vase aussehen, mutet sie romantisch-nostalgisch an. Wenn man einige wichtige Punkte beim Standort und der Pflege beachtet, hat man lange etwas von der Blütenpracht der Hortensien.


Was man bei Standort und Schnitt beachten muss


Hortensien gedeihen am besten an schattigen bis halbschattigen Plätzen. Somit eignen sie sich hervorragend für Hecken und die Bepflanzung von schattigeren Hauseinfahrten. Gute Pflanzennachbarn sind Rhododendronbüsche, die den Hortensien den nötigen Halbschatten liefern können. Beide Pflanzengattungen brauchen humose und feuchte Böden mit viel Stickstoff. Zum Düngen ist daher für Hortensien auch ein Rhododendron-Dünger optimal. Da Hortensien auf sauren Böden eine bläuliche Farbe annehmen, werden sie in der Nähe von Rhododendren vornehmlich blau blühen. Beim Schnitt muss man aufpassen, in welche Schnittgruppe die jeweilige Art fällt. Hortensien der Schnittgruppe 1, wie Bauernhortensien, werden im Frühjahr schwach beschnitten und dabei nur alte Blütenstände und verfrorene Triebe entfernt. Sie bilden bereits im Herbst neue Triebe aus. Arten der Schnittgruppe 2, z. B. Schneeballhortensien, hingegen können im Frühjahr kräftiger beschnitten werden, da sie erst jetzt neu austreiben. Weitere Tipps zu Schnitt und Pflege von Hortensien finden sich hier.


So lassen sich Hortensien vermehren und überwintern


Vermehren kann man Hortensien ganz einfach über Stecklinge. Im Sommer schneidet man dazu junge, knospenlose Triebe ab und teilt sie auf: ein Steckling besteht aus einem Stiel mit je einem Blattpaar am oberen und am unteren Ende. Die unteren Blätter entfernt man, bevor man die Stecklinge in Anzuchterde steckt. Nutzt man die Unterstützung von speziellem Bewurzlungspulver, bilden sich noch schneller neue Wurzeln. Nun ausreichend gießen und den Topf mit einer Plastikfolie abdecken, das verhindert die Austrocknung.


Überwintern können die meisten Hortensien im Garten ohne besondere Maßnahmen, da die bei uns vorkommenden Arten winterhart sind. Mit einer Mulchschicht lassen sich die Wurzeln allerdings zusätzlich vor starkem Frost schützen, gerade in Gegenden mit harten Wintern ist dies ratsam. Bei einem besonders frostiges Frühjahr brauche junge Triebe auch mal Schutz vor Erfrierung. Hortensien in Pflanzkübeln sollten mit Sackleinen vor dem Frost geschützt werden. Wenn man sie auf der Terrasse unterstellt, sollte man definitiv auf regelmäßige Befeuchtung achten, sonst vertrocknen die Pflanzen stattdessen.


Wie man Hortensien als Schnittblumen haltbar macht


Hortensien sehen aber nicht nur im Garten wunderschön aus, sie sind auch im Haus als Schnitt- und Trockenblumen sehr dekorativ. Damit die Hortensien in der Vase möglichst lange halten, muss man auf die Festigkeit der Blüten achten. Je fester sich die Blüten anfühlen, desto länger halten sie. Ab August ist dazu die beste Zeit. Die Blumen können allerdings nicht einfach so ins Wasser gestellt werden, sonst verwelken sie schnell. Am besten schneidet man die Stiele am grünen Teil schräg an und spaltet sie etwas. Dadurch kann die Blüte genügend Wasser ziehen.

Eine andere Dekorationsmöglichkeit ist, die Hortensien zu trocknen. Dazu kann man auch einfach die Schnittblumen weiterverwenden, indem man sie kopfüber an einem dunklen, luftigen Ort aufhängt. So bleibt die Blütenfarbe erhalten und die Pflanzenteile trocknen richtig durch. Weitere Tipps zum Herstellen von Trockenblumen finden sich in diesem Artikel.