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Rankhilfen: Wände und Gärten begrünen

Mit Kletterpflanzen die Hausfassade verschönern

Pflanzen, die den natürlichen Drang zum Klettern haben, brauchen dabei bisweilen Unterstützung, wenn der Wuchs besonders gut gelingen soll. Gerade an Gartenlauben, Wohnhäusern oder als Sichtschutz im Garten sind derartige Gewächse sehr beliebt. Welche Pflanzen in diese Kategorie fallen und mit welchen Rankhilfen sie unterstützt werden können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Rankhilfen aus Edelstahlseilen Häufig wird auf so genannte Spannseile als Rankhilfen zurückgegriffen. Aufgrund der Stabilität und der ästhetischen Aspekte werden dabei oft Edelstahlseile verwendet. Dies ist einerseits sinnvoll, denn die Verwendung von billigen Materialien bedingen schnell Komplikationen an Fassade, Mauer und Co. Edelstahl ist da in puncto Widerstandsfähigkeit eine sehr gute Wahl; allerdings sollte immer darauf geachtet werden, rostfreien Edelstahl zu verwenden. Vor allem bei den Halterungen der Seile ist dies wichtig. Denn die verzinkten Varianten sind, entgegen der vorherrschenden Meinung, durchaus auch anfällig für Rost. Wenn unglückliche Umstände zusammenkommen, beispielsweise dauerhafte Niederschläge oder beschädigte Mauerkronen, die ein permanentes Eindringen von Wasser ins Mauerwerk bedingen, was dann wiederum dazu führt, dass der Dübel in der Wand nach und nach von Rost zerfressen wird, kann dies dazu führen, dass die Halterung porös und die gesamte Rankhilfen-Konstruktion instabil wird oder komplett kaputt geht. Um dies zu vermeiden, sollten nur tatsächlich rostfreie Edelstahl-Sorten verwendet werden. Dazu gehören Stähle der Typen V2A und V4A. Für welche Pflanzen eignen sich Spannseil-Ranksysteme? Es gibt eine Fülle an Kletterpflanzen, die prinzipiell an Spannseil-Ranksystemen wachsen können. Indes ist die Frage trotzdem nicht einfach zu beantworten, da die Systeme als solche unterschiedlich konstruiert sind ? je nachdem, welche Bedürfnisse die Pflanzen für ein perfektes Wachstum haben. Darüber hinaus darf, im ?Lande der Vorschriften? nicht einfach ein Ranksystem nach dem Gutdünken des Haus- oder Gartenbesitzers angebracht werden. Immer muss zunächst situativ geklärt werden, ob und unter welchen Bedingungen ein solches System angebracht werden können. Dies ist immer abhängig von Faktoren wie Gewicht, Dichte und Aggressivität der Pflanze. Unabhängig davon lernen Sie im nächsten Abschnitt vier Pflanzentypen besser kennen, die für Ranksysteme besonders gut geeignet sind. Ranker Der Name ist Programm, könnte man sagen. Sowohl wilder Wein (Rankwein, Mauerwein, Wildreben) als auch der echte trinkbare ?Bruder? desselben sind sicher die bekanntesten Vertreter. Das Wachstum beziehungsweise der Kletterprozess erfolgt, indem diese Pflanzen Schlingen austreiben, die beweglich sind und dazu dienen, sich an allem festzuhalten, was sich dazu eignet, seien es Mauervorsprünge, Ritzen und Löcher im Mauerwerk ? oder eben vorsätzlich angebrachte Rankhilfen. Die Pflanze stellt ihr Wachstum selbstständig ein, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat. Ranksysteme für diesen Pflanzentyp werden aus parallel geführten Seilen konstruiert. Schlinger Pflanzen dieses Typs sind, wenn sie angepflanzt werden sollen, komplett auf Rankhilfen angewiesen, denn sie ?schlängeln? sich senkrecht in die Höhe und schlingen ihre Sprossen dabei um besagte Hilfen herum, um sich festzuhalten. Eine simple Mauer ohne Rankhilfe würde einer Schlinger-Pflanze nicht den benötigten Halt bieten. Für Pfeifenwinde, Knöterich, Bierhopfen und Co., die in diese Kategorie gehören, sind senkrecht gespannte Rankseile besonders gut geeignet. Abhängig davon, ob es sich bei den Pflanzen um einjährige oder mehrjährige Gewächse handelt, werden leichte, mittlere oder sogar schwere Rankhilfsysteme benötigt. Spreizklimmer Pflanzen wie beispielsweise Kletterrosen, Brombeeren und Winterjasmin haken sich mit Ihren Trieben in die vorhanden Rankhilfen oder natürliche Mauerritzen und ähnliche Unebenheiten ein. Um dem Wachstumsdruck standhalten zu können, sollten mittlere bis schwere Rankhilfsysteme genutzt werden. Blattstielranker Für die verschiedenen Vertreter der Waldreben (Clematis), die unter diesem Begriff subsummiert werden, sind Rankseile optimal als Kletterhilfen geeignet. Was für Seilsysteme gibt es? Nachdem wir die verschiedenen Kletterpflanzen-Typen betrachtet haben, wollen wir nun noch einen Blick auf die verschiedenen Ranksysteme werfen, die allgemein gebräuchlich sind. ? Halteseile: Diese Art von Rankhilfe ist für mehrjährige Gewächse ausgelegt. Die Seile müssen auf ein Gerüst montiert werden, welches für den eigentlichen Halt sorgt. ? Andrückseile: Die Triebe von strauchartig wachsenden Pflanzen werden hinter die Seile einer solchen Konstruktion gesteckt. Dadurch unterstützt der Gärtner nicht nur das Wachstum der Kletterpflanzen, sondern verhindert auch, dass sie wild in alle Richtungen wachsen und sich dadurch selbst behindern. ? Rankseile: Pflanzen, die sich über bewegliche Schlingen in die Höhe schwingen, benötigen einfache senkrecht angebrachte Seile, an denen sie sich festhalten können. ? Schlingseile: Die Schlinger aus der obigen Aufzählung (Knöterich, Pfeifenwinde u.a.) brauchen senkrecht gespannte Seile, die sie mit Ihren Trieben umringeln können. Was bei der Installation beachtet werden sollte Abschließend wollen wir noch ein paar Hinweise zu Installation und Besonderheiten von Rankhilfsystemen ansprechen. Im Zweifelsfall ist es immer sinnvoll, sich im Garten- bzw. Baumarkt Ihres Vertrauens sowie bei zuständigen Bauämtern zu informieren, bevor Sie sich an die Installation eines Systems machen. Wandabstand beachten Abhängig von dem Wuchs einer Pflanze variiert auch der Abstand zwischen Wand und Rankhilfsystem, der eingehalten werden sollte. In jedem Fall darf das grüne Leben nicht zu stark eingeengt werden. Mit der Zeit wird die Pflanze ihr Wachstum selbst regulieren und in einem natürlichen Abstand zur Wand wachsen, weswegen ihr nicht im Vorfeld bereits jede Möglichkeit zur Entfaltung genommen werden sollte. Betreffs der Höhe von Rankhilfesystemen sei folgendes gesagt: Überlegen Sie sich im Vorfeld, ob Sie die Kletterpflanze selbstständig pflegen wollen. Höhen bis zu 5 Meter können in der Regel problemlos mit einer entsprechenden Leiter bewältigt werden.