Unkrautvernichter - Bio oder Chemie?
Dauerhaft und völlig unkrautfrei wird der Hobbygärtner seine Gartenanlage nie bekommen. Immer wieder wird der Wind Unkrautsamen mit sich bringen und diese im Garten verteilen. Hinzu kommt, dass das Unkraut sehr robust wie auch resistent ist und in der Regel besser sowie schneller wächst, wie jede andere Pflanze. Die meisten Gärtner greifen aus diesem Grund zu chemischen Unkrautvernichtern, die allerdings nicht nur dem Unkraut, sondern oft auch den Pflanzen schaden. Zudem belasten sie die Umwelt. Besser sind in jedem Fall biologische Unkrautvernichter oder man sticht die Unkrautpflanzen aus. Dies ist zwar ein mühsames Unterfangen und die meisten Pflanzenliebhaber sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden, jedoch ist es absolut frei von etwaigen Belastungen der Pflanzen. Besonders der Rasen ist oft anfällig, denn an den feinen Grashalmen bleiben die umherfliegenden Samen gerne hängen. Neben dem unerwünschten Unkraut findet Gärtner hier oft auch unliebsames Moos, welches das Gesamtbild stört. Hier entsteht Handlungsbedarf.
Unkrautvernichter auf biologischer Basis
Der wohl größte Vorteil der biologischen Mittel gegen Unkraut ist, dass im Boden keine Rückstände verbleiben. Dies wird besonders wichtig, wenn der Unkrautvernichter in Gemüse- oder Obstbeeten verwendet wird, denn dann kann das Obst oder Gemüse unbedenklich verzehrt werden. Zudem sind biologische Unkrautvernichter oftmals auf Basis von naturidentischer Essigsäure, somit absolut unbedenklich für Haustiere, Menschen, Insekten und Vögel. Mit den biologischen Mitteln werden nahezu alle Arten Unkraut, die aus Samen oder Wurzeln entstanden sind, bekämpft. Diese Unkrautvernichter sind für kleinere Flächen bereits fertig gemischt und müssen lediglich auf der zu bearbeitenden Fläche verteilt werden - ideal also für kleine Rasenstücke und Beete. Große Rasenflächen sollten mit einem Konzentrat, welches angemischt werden muss, behandelt werden. Eine Wiederholung der Prozedur ist bereits nach wenigen Wochen nötig, damit der Gartenfreund länger Ruhe vor dem lästigen Unkraut hat.
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Chemische Unkrautvernichter
Die chemische Variante, damit der Gärtner den Garten unkrautfrei bekommt ist meist weitaus aggressiver. Alle chemischen Unkrautvernichter sind absolut schädlich für Mensch oder Tier und schädigen die Umwelt nachhaltig. Aus diesem Grund sind sie in weiten Teilen auf Gehwegen, Terrassen und Einfahrten, also auf allen Wegen, die mit Steinen gepflastert sind, verboten worden. Da die chemischen Mittel in Verbindung mit dem Oberflächenwasser auf Steinplatten nicht in den Boden einsickern können, gelangen sie somit in die Kanalisation. Empfindlich hohe Strafen werden hier fällig. Zu den bereits verbotenen chemischen Unkrautvernichtern gehören z. B.: Lebensmittelzusätze wie Salz oder Essig, chlorhaltige Desinfektionsmittel und Haushaltsreiniger. Chemische Mittel, die früher unbedenklich zum Einsatz gekommen sind, sind in der heutigen Zeit verboten.