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Dahlie

Eine kulturelle Schönheit

Die Dahlie (Dahlia) oder auch Georginen genannt, gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und bilden eine eigene Pflanzengattung. Sie dienen meist als Zierpflanze in Gärten und sind besonders beliebt als Schnittblumen, aufgrund ihrer großen und prächtigen Blüten. Ein weiterer Grund für ihre Beliebtheit in Gärten ist ihre lange Blütezeit, welche sich über den gesamten Sommer erstreckt.

Ihre Blüte wird in gefüllt und ungefüllt unterschieden, was primär einen Unterschied für die Bestäuber macht. Ungefüllte Dahlien sind für Bienen und Hummeln besser zugänglich, da die Blüte offen ist und Pollen sich so leicht sammeln lässt. Falls man darüber nachdenkt, welche Dahlien Art in den Garten gepflanzt werden soll, ist dies ein zu bedenkender Faktor, besonders in Großstädten.

Da Dahlien die Sonne genießen, kommen so ihre bunten und prächtigen Blüten besonders stark zur Geltung und verschönern jedes Zuhause. Ein feuchter und nährstoffreicher Boden ist hier angebracht, um ihre Blüte zu unterstützen, da diese viel Energie der Pflanze verbraucht. Georginen sind nicht winterhart und so ist das richtige einpflanzen, vorziehen und pflegen wichtig für einen blütenreichen Sommer.

Die Geschichte der Dahlie

Der Ursprung der Dahlie liegt in Mexiko und schon dort wurden sie für ihre Schönheit bewundert und für die Schmückung von Tempeln verwendet. Die ersten Beschreibungen und Zeichnungen, die noch zu finden sind, stammen von Francisco Hernandez, einem spanischen Botaniker. Dieser besuchte Mexiko sowohl von 1571 bis 1577 als auch von 1593 bis 1600.

Zu Anfang schienen Dahlien für den europäischen Raum jedoch nicht interessant, es wurde kein medizinischer Nutzen in ihnen gesehen, was zur damaligen Zeit, neben neuen Nahrungsmitten, einer der wichtigsten Forschungspunkte war.
Was jedoch ein Irrglaube war, denn bereits 200 v. Chr. wurden Dahlien aufgrund ihrer Wurzelknollen kultiviert. Diese sind reich an Inulin, eine Form von Stärke und waren somit eine wichtige Nahrungsquelle der Ureinwohner Mexikos. Auch der Saft der Dahlienknolle wurde verwendet und das zu medizinischen Zwecken.

Der Weg nach Europa

Ungefähr 1789 wurden Dahliensamen vom botanischen Garten Mexiko City zu dem botanischen Garten in Madrid geschickt. So war es der Leiter Vicente Cervantes, der sie an seinen Kollegen Antonia José Cavaniles schickte. Dieser säte die Samen und hatte somit als erster Mensch Europas 1790, blühende Dahlien.

Zu dieser Zeit gab es noch keine wissenschaftliche Beschreibung oder Namen der Pflanze und so wurden sie zu Ehren des kürzlich verstorbenen schwedischen Botaniker Andreas Dahl benannt. Aus der Ableitung seines Nachnamens entstand so die wissenschaftliche Beschreibung Dahlia. 1791 kam es dann zur Erstbeschreibung der Dahlia pinnata, später folgten noch Dahlia coccinea und rosea. Erst 1804 als Alexander von Humboldt mit Dahliensamen anderer Farben zurück nach Europa kam, folgten weitere Beschreibungen und Vermehrungen sowie Kreuzungen in botanischen Gärten.

Dahlien bei den Azteken

Auch wenn ihre Farbenpracht heutzutage in allen Farben des Regenbogens schillert, waren sie früher hauptsächlich gelborange – bis purpurfarben. So waren sie für die Azteken voller Symbolkraft und symbolisierten meist aufgrund ihrer großen runden Blüten und Farben die Sonne.

Im Glauben dieser war die Sonne ein absolutes Kernstück und so ist es auch kein Wunder, dass 1503 der Sonnenkaiser zu seiner Krönung ein Gewand bestückt mit Dahlien getragen haben soll.

Ein positives Symbol

Ob nun bei den Azteken als Symbol für die Sonne und den Sonnengott oder in der heutigen Zeit, die Dahlie steht immer für positive Eigenschaften. Ihre Symbolik ist jedoch ebenso vielfältig wie ihre Art selbst, so können Dahlien die unterschiedlichsten Dinge ausdrücken.

In der Blumensprache spielt sie eine große Rolle in der Liebe, als Geschenk für den ausgewählten Partner bedeutet sie so viel wie „für immer dein“ und für alle anderen symbolisiert sie, dass die Person schon vergeben ist.
Auch in der Traumwelt hat die Dahlie einen Platz, wenn man von ihr träumen sollte, soll dies für wirtschaftlichen Erfolg oder Gesundheit stehen.In der Astrologie gehören sie zum Tierkreiszeichen des Schützens und gelten dort als Glücksblume.

Die Dahlie ist also eine Blume mit vielen verschiedenen Symbolen und steht jeher für Gesundheit, Geld und Liebe, doch gerade in der heutigen Zeit wird sie meist letzterem zugeordnet. Das, neben ihres schönen Aussehens, mag einer der Hauptgründe dafür sein, dass sie oft als florale Dekoration für Hochzeiten und Verlobungsfeiern genutzt wird.

Die Dahlie als Alleskönner

Ob nun in der Küche, als Symbol der Liebe, Medizin oder als reine Zierpflanze, die Dahlie ist eine Pflanze, die das Leben bereichert. Wer über einen Garten oder Balkon verfügt, hat die Qual der Wahl, da es nicht nur hunderte Farben, sondern auch Muster zur Auswahl gibt.