Alpina
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
WAMA
Ideen & Lösungen
Alles
für Ihren
Garten.
Osmo
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Balena Teichmeister
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Gutta
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Hitze, Starkregen & Co.

So schützt du deine Pflanzen vor Wetterextreme im heimischen Garten

Gartenbesitzer kennen es nur allzu gut: Ein früher Sommerbeginn, dann plötzlich wochenlanger Starkregen, gefolgt von unerwarteten Hitzewellen. Das Wetter zeigt sich auch hierzulande zunehmend unberechenbar − und stellt Hobbygärtner damit vor große Herausforderungen.

Während die heimischen Pflanzen früher mit milden Jahreszeiten verwöhnt wurden, setzen ihnen die heutigen häufig extremen Bedingungen massiv zu. Doch mit den richtigen Maßnahmen lassen sich empfindliche Gewächse dennoch verlässlich schützen. So bleibt der Garten selbst bei den verrücktesten Wetterkapriolen ein grünes Paradies.

Hitze und Trockenheit: Wie schütze ich meinen Garten vor dem Austrocknen?

Lange Hitzeperioden und Wassermangel setzen Pflanzen besonders zu. Viele Gärten leiden in den sogenannten Rekordsommern unter ausgetrockneten Böden, verbrannten Blättern und sogar komplett vertrockneten Bäumen. Die Lösung für dieses Problem beginnt mit einem cleveren Bewässerungssystem.

Mulchschichten aus Rindenmulch oder Stroh speichern Feuchtigkeit besonders effizient und schützen den Boden vor Austrocknung. Eine Tröpfchenbewässerung versorgt die Pflanzen gezielt mit Wasser und reduziert die Verdunstung. Schattenspender wie Kletterpflanzen oder Sonnensegel helfen zudem, Hochbeete und empfindliche Kübelpflanzen vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen.

Ein besonders effektiver Schutz für Pflanzen stellt eine überdachte Terrasse dar. Glasüberdachungen für die Terrasse bieten beispielsweise nicht nur ein angenehmes schattiges Plätzchen für die Gartennutzer, sondern helfen auch empfindlichen Kübelpflanzen , die extreme Sonneneinstrahlung zu überstehen. Insbesondere tropische oder mediterrane Pflanzen profitieren von diesem zusätzlichen Schutz, da sie durch diesen nicht plötzlich starker UV-Strahlung oder unerwarteten Regenschauern ausgesetzt werden.

Starkregen und Überschwemmungen: Wie verhindere ich Staunässe?

Heftige Regenschauer innerhalb weniger Stunden führen häufig dazu, dass das Wasser nicht schnell genug im Boden versickert. Die Folgen im Garten: Pfützen, durchweichte Beete und im schlimmsten Fall Wurzelfäule. Auch dagegen helfen gezielte Maßnahmen:

  • Drainagesysteme in Beeten und Pflanzkübeln verhindern, dass sich Wasser anstaut.
  • sind eine gute Alternative für besonders feuchte Standorte.
  • Wasserdurchlässige Wege aus Kies oder Naturstein lassen die Niederschläge besser versickern als versiegelte Flächen.
  • fangen überschüssiges Wasser auf und ermöglichen es, dieses später für die Bewässerung nutzen.

Ein weiteres Problem bei Starkregen stellen abrutschende Böden dar. Besonders in Hanglagen kann es daher sinnvoll sein, die Pflanzflächen mit Steinmauern oder Bodendeckern zu stabilisieren.


Foto: Pixabay.com

Späte Fröste und Temperaturschwankungen: Wie schütze ich empfindliche Pflanzen?

Selbst nach einem milden Winter kann es noch im Frühjahr zu überraschenden Nachtfrösten kommen. Besonders problematisch ist dies für früh austreibende Pflanzen, die bereits Blüten und neue Triebe gebildet haben.

Vlies oder Jutesäcke sollten daher über empfindliche Sträucher und Obstbäume gelegt werden. Frühbeete oder Folientunnel lassen sich ideal für Gemüsebeete nutzen, um zu starke Temperaturschwankungen auszugleichen. Pflanzen, die frostempfindlich sind, profitieren darüber hinaus generell von einer Platzierung an Hauswänden oder unter überdachten Bereichen.

Auch mediterrane Kübelpflanzen wie Olivenbäume oder Zitruspflanzen benötigen Schutz. Sie sollten vor einem möglichen Kälteeinbruch entweder wieder zurück in ihr Winterquartier gebracht oder mit isolierenden Materialien umwickelt werden.

Stürme und starke Winde: Wie sichere ich Pflanzen und Gartenmöbel?

Stürme treten ebenfalls immer häufiger in Erscheinung. Diese bringen mittlerweile auch oft orkanartige Böen mit sich. Das gefährdet nicht nur die Pflanzen im Außenbereich, sondern auch Gartenmöbel und Gewächshäuser. Ein paar bewährte Strategien helfen jedoch, mögliche Schäden zu vermeiden:

  • Hecken und Zäune als Windschutz anlegen, um die Entstehung von Windkanälen im Garten zu vermeiden.
  • Schwere Pflanzkübel statt leichte Töpfe verwenden, um ein Umkippen zu verhindern.
  • Kletterpflanzen an Spalieren befestigen, damit sie nicht vom Wind abgerissen werden können.
  • Gartenmöbel sichern oder in geschützten Bereichen lagern, um keine Schäden an Möbeln oder Fenstern zu riskieren.