Warum Zimmerpflanzen in keinem Wohnraum fehlen sollten

Eine Zimmerpflanze bedeutet Aufwand und ist nichts als ein spießiger Staubfänger? Falsch! Grünpflanzen wuchern aktuell in puncto Einrichtungsideen, sorgen für ein besseres Raumklima und können noch allerhand mehr. Warum Pflanzen in keinem Zuhause fehlen dürfen, ist in nachfolgendem Beitrag zu lesen.

Zimmerpflanzen haben seit jeher ihre Daseinsberechtigung. Kein Wunder, denn das Wohlbefinden ihrer "Besitzer" lässt sich mit der Anwesenheit von Yucca, Ficus & Co. deutlich steigern. Nicht nur, dass das Grünzeug optisch für Entspannung sorgt, auch die Qualität der Raumluft lässt sich damit steigern. Und das Ganze auf vielfältige Weise, denn Grünpflanzen stehen in den unterschiedlichsten Varianten zur Auswahl. Damit ist auch die Wirkung auf den Raum variabel: Entscheidend ist, auf welche Pflanzenart die Wahl fällt.

Welche Zimmerpflanze es werden soll, ist natürlich primär vom eigenen Geschmack abhängig. Allerdings spielen auch das Platz- und Lichtangebot im Raum eine entscheidende Rolle. Wer keinen "Grünen Daumen" hat, wird trotzdem fündig, denn zahlreiche Grünpflanzen gelten als anspruchslos, was die Pflege betrifft. Das gilt insbesondere für folgende Gattungen:

• Efeutute
• Ficus
• Schusterpalme
• Drachenbaum
• Baumfreund

Somit lässt sich die Zimmerpflanze individuell auswählen und dem persönlichen Geschmack, sowie den wohnlichen Gegebenheiten anpassen. Für noch mehr Individualität sorgt ein origineller Blumentopf. Insbesondere Grünpflanzen, die von Natur aus ohne schmückende Blüten auskommen, geben in einem auffallenden Blumentopf eine gute Figur ab. Hier lautet die Devise: mehr ist mehr. Da funktioniert am besten im DIY-Prinzip. Mit einer Heißklebepistole und Strass-Girlanden lässt sich der Blumentopf in einen wahren Eye-Catcher verwandeln. Der Blumentopf lässt sich aber auch hervorragend mit Spiegelscherben aufhübschen. Diese können in Mosaikform einfach online bestellt werden, weshalb es nicht erforderlich ist, einen Spiegel zu zerbrechen und sich damit einer Verletzungsgefahr auszusetzen. Wer seinen Blumentopf besonders persönlich gestalten und diesen am liebsten mit einem Foto vom Kind oder vom Haustier verzieren möchte, kann dafür Foto Transfer Potch verwenden, um das Bild zu übertragen. Versiegelt wird mit klassischem Glanzgel und fertig ist der Blumentopf mit persönlichem Bezug und die Zimmerpflanze mit Wow-Effekt.

Mit Zimmerpflanzen für Wohlfühl-Atmosphäre sorgen

Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Farbe Grün für eine positive Stimmung sorgt. Kein Wunder, denn wir assoziieren die Farbe automatisch mit saftigen Wiesen und dichten Wäldern. Ein paar Zimmerpflanzen können zu Hause dafür sorgen, dass man sich der Natur gleich ein ganzes Stück näher fühlt. Und dabei erwecken Pflanzen nicht nur den Eindruck, als wäre es daheim deutlich frischer, sie verbessern tatsächlich die Raumluft. Das macht sich besonders im Herbst und Winter gut, wenn man seine Zeit selten draußen verbringt. Pflanzen sorgen für eine hygroskopische Atmosphäre. Davon profitieren wir spätestens dann, wenn die trockene Heizungsluft unsere Räume erfüllt, unsere Lippen spröde werden und sich das unerwünschte Halskratzen schnell breitmachen kann. Die Luftfeuchtigkeit liegt dann in der Regel unter 35 Prozent.

Zimmerpflanzen übernehmen hier die Rolle des Luftbefeuchters. Nur mit dem entscheidenden Vorteil, dass sie im Gegensatz zu technischen Geräten keinen Keimbelasteten Wasserdampf abgeben. Stattdessen geben sie ihr verdunstetes Gießwasser an die Raumluft ab, welches frei von Verunreinigungen ist. Mehr als 90 Prozent des Gießwassers werden an die Raumluft abgegeben. Für diese beeindruckende Zahl sorgt unter anderem der Spitzenreiter, das Zyperngras, da die tropische Sumpfpflanze mit Vorliebe im Wasser steht. Wer eine meterhohe Pflanze im Raum zu stehen hat, kann sich über ein bis zwei Liter verdunstetes Wasser freuen, welches keimfrei abgegeben wird. Feuchte Raumluft sorgt nicht nur dafür, dass unsere Schleimhäute gut befeuchtet werden, sie erweist sich auch als staubfreier. Das liegt ganz einfach daran, dass Staubpartikel von den winzigen Wassertröpfchen gebunden werden und dadurch zu Boden sinken. Dort bleiben Sie liegen, wirbeln nicht mehr herum und kitzeln weniger unsere Nase. Außerdem sorgen Pflanzen dafür, dass die Raumluft mit Sauerstoff angereichert wird. Und nicht zuletzt filtern sie auch Schadstoffe aus der Raumluft. Obgleich beides sich nicht bemerkbar macht und der Effekt durch einfaches Lüften deutlich gesteigert werden kann. Das alles können Pflanzen, während Sie auch häufig als Raumteiler genutzt werden und Einrichtungskonzepten das gewisse Etwas verleihen.