Alpina
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
wama_rechts_neu.jpg
Ideen & Lösungen
Alles
für Ihren
Garten.
Osmo
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Balena Teichmeister
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Gutta
Alles
für Ihren
Garten.
Ideen & Lösungen
Gartenhaus heizen

Welches Heizsystem ist das Richtige?

Gartenhäuser und Bungalows werden von vielen Menschen als zweite Heimat genutzt, wenn sie sich entspannen und erholen wollen. Manche haben ein eigenes Gartengrundstück mit kleinem Gartenhaus – andere haben den Bungalow zusätzlich zu ihrem Wohnhaus, insofern das Gelände groß genug für beide ist. So oder so könnte es im Herbst und Winter nötig sein, beim Aufenthalt etwas zu heizen. Insbesondere wenn man sich nur unregelmäßig im Gartenhaus aufhält, macht es aber mitunter wenig Sinn, sich ein umfangreiches Heizungssystem einzubauen. In diesem Fall ist es besser, eine Heizung zu wählen, die sich unkompliziert und sorgenfrei installieren lässt. Welche Möglichkeiten dafür in Frage kommen, erläutern wir im folgenden Artikel.

Muss man eine Heizung kaufen?

Bevor Sie den Einbau einer Heizung planen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob dies wirklich notwendig ist. Auch bei günstigen Heizlösungen gilt es nämlich, einige Vorkehrungen am Haus selbst zu treffen. Zum einen ist es wichtig, dass es eine gute Dämmung besitzt. Auf diese Weise sparen Sie Heizkosten und stellen sicher, dass die Wärme sich gut im Raum verteilt. Dazu gehört es, Fenster und Türen zu isolieren sowie den Fußboden zu dämmen, beispielsweise mit Styropor. Fragen Sie sich also, wann und wie oft Sie sich im Gartenhaus aufhalten. Viele Menschen nutzen ihren Bungalow hauptsächlich als Wochenendhaus im Sommer, wenn es ohnehin warm ist. Für den Fall, dass Sie im Winter nur selten vor Ort sein werden, lässt sich beispielsweise ein mobiler Heizstrahler aufstellen, der flexibel eingesetzt werden kann. Wer jedoch dauerhaft im Gartenhaus sein möchte und es beispielsweise als Büro nutzt, der sollte sich eine dauerhafte Lösung überlegen.

Eine Option – abseits vom Kauf – ist es, eine Heizung zu mieten. Bei der Heizungsmiete werden meist Verträge über mehrere Jahre abgeschlossen. Dafür haben Sie eine Art Rundum-Sorglos-Paket: Wartungsarbeiten und Reparaturen sind im Preis inbegriffen, sodass Sie sich in Ihrem Urlaubshaus wirklich entspannen können. Da hierbei zu den Heizungskosten noch ein monatlicher Mietpreis hinzukommt, lohnt sich diese Alternative aber wirklich nur, wenn Sie sich regelmäßig in Ihrem Wochenendhaus aufhalten. Für den Fall, dass Sie Ihr Gartenhaus vermieten möchten, beispielsweise an Wochenendgäste, können Sie aber die Heizungskosten auf Ihre Mieter umlegen. Eine Mietheizung ist außerdem eine gute Lösung, wenn Sie auf Heizungssysteme zurückgreifen möchten, die im Einbau vergleichsweise teuer sind – eine Wärmepumpe zum Beispiel.

Verschiedene Arten an Heizungslösungen

Je nachdem, wie Sie die obigen Fragen beantwortet haben, können verschiedene mögliche Heizungssysteme in Frage kommen. Eine typische Heizung ist der Öl-Radiator auf Rollen. Dieser erinnert optisch an eine Zentralheizung und gilt als vergleichsweise preiswerte Alternative. Im Gegensatz zu anderen Heizungen braucht er jedoch ein wenig länger, um einen Raum aufzuheizen. Dafür gibt es auch Geräte, die so programmiert werden können, dass sie zu einer bestimmten Zeit mit dem Heizen beginnen und wieder aufhören.

Eine andere Lösung, die sich in vielen Gartenhäusern finden lässt, ist die Elektroheizung. Für diese muss einzig ein Stromanschluss vorhanden sein. Neben der klassischen Elektroheizung gibt es als Alternative sowohl elektrische Konverter als auch Elektro-Radiatoren. Klassische Elektroheizungen werden als Heizkörper an der Wand montiert. Der Vorteil an ihnen ist es, dass sie in Holzhäusern kein Sicherheitsrisiko darstellen, da auf freiliegende Heizelemente verzichtet wird. Es dauert zwar eine Weile, bis sich das Gartenhäuschen durch den Elektroheizkörper erwärmt hat, dafür wird die erzeugte Wärme lange gehalten. Der elektrische Konverter sorgt für schnelle Wärme und nimmt nur ein Minimum an Platz weg. Dafür verbraucht er viel Strom und die Wärme geht rasch wieder verloren. Zuletzt gibt es noch den elektrischen Radiator. Dieser ist vergleichbar mit dem Öl-Radiator – nur dass er eben elektrisch funktioniert und per Stromkabel an eine Steckdose angeschlossen werden muss.

Wer umweltfreundlicher vorgehen möchte, kann sich für eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe entscheiden. In Pelletheizungen werden CO2-neutrale Holzpellets als Heizmaterial verwendet. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebung – also dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft. Sie sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, müssen dafür jedoch kaum gewartet werden und erweisen sich als äußerst langlebig. Außerdem stellen sie, anders als die Pelletheizung, kein Brandrisiko dar. Beim Heizen mit Pellets ist es aufgrund der Wärmeentwicklung außerdem besonders wichtig, darauf zu achten, dass das Haus ausreichend belüftet ist.

Sie sehen: Es gibt viele Möglichkeiten, ein Gartenhaus zu beheizen. Je nachdem, welche Anforderungen und Bedürfnisse Sie diesbezüglich haben, können Sie eine individuelle Entscheidung treffen. Insbesondere wenn das Gartenhaus aus Holz besteht, ist es jedoch wichtig, Einbau und Wartung von einer Fachperson betreuen zu lassen, um Risiken zu vermeiden.